Uran: Vom Element zur Energie

Es liegt in der Erdkruste, verborgen in Gestein. Auch Meerwasser enthält es. Man findet es auf fast allen Kontinenten, selten ist es nicht. Ein Schwermetall – schwerer als Blei, weicher als Stahl. Von Natur aus leicht radioaktiv, zerfällt es über mehrere Milliarden Jahre hinweg. In Elemente, die wiederum zerfallen. Nur ein Kilogramm liefert so viel Strom wie 16.000 Kilogramm Steinkohle. Es ist das Element, das den Brennstoff für die Kernkraft liefert: Uran.
Wie alle Elemente stammt es aus dem Weltall. Lang gingen Wissenschaftler davon aus, dass Uran einer Supernova entsprungen ist. Eine Supernova markiert den Tod eines Sterns, also den Zeitpunkt, wenn er explodiert. Radioaktives Material verteilt sich als interstellarer Staub im Kosmos und lagert sich in Gesteinen ab. Wurde Uran vor Jahrmillionen so ein Teil unserer Erde? Mittlerweile ist sich die Wissenschaft nicht mehr sicher….
Weiterlesen auf diepresse.com
Das Dossier ist im Rahmen einer Lehrveranstaltung am Institut für Journalismus und Medienmanagement der FH Wien der WKW in Zusammenarbeit mit der österreichischen Tageszeitung Die Presse entstanden.